Der Betriebsertrag ging laut einer Mitteilung vom Freitag um 1,1 Prozent zurück auf 83,3 Millionen Franken. Im grössten Geschäft, dem Zinsengeschäft, ging der Netto-Erfolg um 2 Prozent auf 52,3 Millionen Franken zurück. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sank gegenüber dem «sehr starken Vorjahr» um 2,2 Prozent auf 7,2 Millionen und der übrige ordentliche Erfolg halbierte sich fast auf 1,6 Millionen.
Dafür führten laut dem Communiqué der SHKB die positiven Entwicklungen an den Finanzmärkten zu einem Plus von 8,7 Prozent beim Kommissionsergebnis. Dieses stieg in der Folge auf 22,1 Millionen Franken. Mit dem Strategieumbau stieg auch der Geschäftsaufwand «wie geplant» an. Er ging um 8,4 Prozent auf 35,7 Millionen hoch.
Der Geschäftserfolg lag um 4,6 Prozent unter Vorjahr bei 45,6 Millionen Franken, weil laut der Bank «im Gegensatz zum Vorjahr keine wesentlichen Wertberichtigungen für Kreditrisiken aufgelöst werden». Dies habe 2023 noch einen einmaligen positiven Effekt zur Folge gehabt. Die Cost/Income-Ratio beziffert das Institut auf 42,8 Prozent. Unter dem Strich blieb ein um 11 Prozent geringerer Gewinn von 33,6 Millionen Franken.
Ergebnis 2024 unter dem Vorjahr erwartet
Für das laufende Jahr gibt sich die Bank zuversichtlich, mit einem «guten Resultat» abzuschliessen. Allerdings seien externe Einflussfaktoren wie die Entwicklung der Aktien- und Anleihenmärkte, der Schweizer Wirtschaft oder der geopolitischen Lage aktuell schwierig einschätzbar. Insgesamt dürften die Ergebnisse etwas unter Vorjahr liegen. 2023 sei aber auch ein äusserst erfolgreiches Jahr gewesen sei, so die Bank. (awp/hzb/pg)