Das Bauspar-Neugeschäft sei um neun Prozent auf 28,1 Milliarden Euro geschrumpft, teilte die Tochter der genossenschaftlichen DZ Bank am Montag mit. Der Markt sei aber um 15,5 Prozent eingebrochen, so dass sich der Marktanteil von Schwäbisch Hall auf 34,7 (2023: 31,2) Prozent erhöht habe. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung lag mit 13,6 (13,4) Milliarden Euro leicht über dem niedrigen Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern von Schwäbisch Hall verdreifachte sich auf 64 (20) Millionen Euro, lag damit aber noch deutlich unter dem Wert von 2022 (143 Millionen), als das Bausparen angesichts steigender Zinsen einen Boom erlebt hatte.

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Für 2025 sagt der Baufinanzierer der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses voraus. Die Talsohle in der Baufinanzierung sei durchschritten und eine Belebung im Markt sei spürbar, obwohl die potenziellen Bauherren angesichts stark gestiegener Baupreise und unklarer Vorgaben der Politik immer noch verunsichert seien, erklärte Vorstandschef Mike Kammann. Schwäbisch Hall wolle im laufenden Jahr stärker an der anziehenden Baufinanzierung teilhaben. Für den Abschluss von Bausparverträgen sei nach dem Ende des Booms dagegen eine weitere "Normalisierung" zu erwarten. (reuters/hzb/ps)