Die Affäre Vincenz ist noch lange nicht vorbei. Nicht nur, weil die Beschuldigten Pierin Vincenz und sein Partner Beat Stocker das Urteil des Zürcher Bezirksgerichts weiterziehen werden. Eine wichtige Frage in dem Komplex ist weiterhin offen: Wer hat die Bankkundendaten von Pierin Vincenz und Beat Stocker bei der Bank Julius Bär an den «Inside Paradeplatz»-Herausgeber Lukas Hässig durchgestochen? 

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Auf Basis dieser Bankdaten schrieb Hässig im Sommer 2016 drei Artikel, die den Verdacht nahelegten, dass sich Vincenz und Stocker vorab an Unternehmen beteiligten, die später ihre Arbeitgeber aufkauften. «Unzählige Zahlungen von Pierin Vincenz an seinen langjährigen Partner und Freund Beat Stocker wecken den Verdacht, dass der Ex-Raiffeisen-Chef (...) ein Problem hat», beginnt Hässigs erster Bericht vom 27. Juli 2016, der die ganze Affäre ins Rollen brachte.