Russland blieb dabei ausgeschlossen. Neu hinzu kamen Ecuador, Jamaika, Neukaledonien und Sint Maarten.

Im Gegenzug erhielt die Schweiz im automatischen Informationsaustausch (AIA) rund 3,4 Millionen Kontodaten. Zum Umfang der Vermögen kann die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) keine Angaben machen, wie sie am Donnerstag mitteilte. Mit 81 Staaten tauschte die Schweiz die Daten dabei gegenseitig aus.

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Von 27 Ländern erhielt sie Informationen, versandte aber keine. 14 von ihnen erfüllten die internationalen Anforderungen an Vertraulichkeit und Datensicherheit nicht. 13 verzichteten freiwillig auf die Datenlieferung. Der Austausch mit Russland ist seit September 2022 als Folge des Angriffs auf die Ukraine ausgesetzt.

Als Datenlieferanten sind bei der ESTV rund 9000 Finanzinstitute registriert. Darunter fallen Banken, Trusts, Versicherungen und ähnliche Körperschaften.

Der Datenaustausch umfasst Identifizierungs-, Konto- und Finanzinformationen. Darunter fallen der Name, die Anschrift, der Ansässigkeitsstaat und die Steueridentifikationsnummer sowie Angaben zum meldenden Finanzinstitut, der Kontosaldo und die Kapitaleinkommen.

Durch die ausgetauschten Informationen können die Steuerbehörden die Richtigkeit der Steuererklärung für Konten im Ausland überprüfen. Die gesetzlichen Grundlagen für die Umsetzung des AIA traten in der Schweiz am 1. Januar 2017 in Kraft. (sda/hzb/ps)

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