Dies zeigt die neuste Datenvertrauensstudie von Comparis, für die im August 1033 Personen in allen Regionen der Schweiz befragt wurden. Wie bereits in den Vorjahren schenken die Befragten Banken (Mittelwert auf einer Skala von 1 bis 10: 6,9) und Behörden (6,7) bezüglich seriösen Umgangs mit Kundendaten am meisten Vertrauen. Allerdings ist beiderorts das Vertrauen im Fünfjahresvergleich signifikant geschrumpft (Banken 2019: 7,2; Behörden 2019: 6,9). «Skandale wie Datenschutzlücken beim Impfportal meineimpfung.ch oder die Übernahme der Grossbank Credit Suisse durch UBS haben das Vertrauen geschmälert», meint Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick.

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Twint setzt sich als sicherstes digitales Zahlungsmittel durch

Schweizerinnen und Schweizer fühlen sich heute ziemlich sicher beim Einkaufen mit digitalen Zahlungsmitteln. Twint hat sich klar als Spitzenreiter etabliert und auf der Vertrauensskala von 1 bis 10 inzwischen einen Mittelwert von 7,2 erreicht. Damit wird das Schweizer Digitalzahlungsmittel als zweitsicherstes Zahlungsmittel überhaupt erachtet. Nur die Rechnung erreicht mit einem Mittelwert von 8,1 Platz 1. Den 3. Rang belegt die Zahlung per Nachnahme (Mittelwert 7,1). 

Die Möglichkeit, zwischen Privatpersonen unkompliziert und schnell Geld überweisen zu können (was Konkurrenzdiensten wie Apple oder Samsung Pay weiter fehlt), zusammen mit der Herkunft aus der Schweiz und dem Support der Schweizer Banken, stärkt laut Frick das Vertrauen in den einheimischen Zahlungsdienst und lässt die Nutzerschaft weiter steigen.

Debitkarten wie Postcard, Maestro oder V-Pay rutschen damit von Platz 2 im Jahr 2023 auf Platz 4 (Mittelwert 6,9). Comparis führt das auf die vermehrte Nutzung des Smartphones zum Bezahlen zurück.

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Eine immer noch vergleichsweise tiefe Note (Mittelwert 5,9) erreichen die Bezahlsysteme der Internetgiganten Apple Pay, Samsung Pay etc. «Den Systemen fehlt der lokale Bezug, welchen Twint bietet, sowie die Möglichkeit, unkompliziert privat Geld zu übermitteln. Die Option, Apple Pay und Co. im Ausland nutzen zu können, bringt hingegen keinen Vertrauensbonus», ist Frick überzeugt. (pd/hzb/pg)