«Ich gehe nicht davon aus, dass wir eine Menge Deregulierung sehen werden», sagte er am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos im Interview mit dem US-Fernsehsender CNBC.

Gleichzeitig rechne er aber auch nicht mit mehr Regulierung und nicht mit neuer Regulierung, die sich überschneidet oder im Konflikt steht mit bereits existierender Regulierung. Er sprach von einer Art «Rationalisierung» der bestehenden Regulierung, von der er ausgehe.

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Deregulierung sei für die grossen Banken nicht angemessen, sagte Ermotti weiter. Er finde jedenfalls nicht, dass diese massiv dereguliert werden sollten. Für die UBS sei es aber wichtig, dass es nicht unnötig mehr Regulierung gebe.

Seit Montag ist Donald Trump erneut US-Präsident. Dieser hatte eine Deregulierungsoffensive angekündigt. Marktexperten gehen davon aus, dass diese der Bankenbranche zugutekommen werde.

Dass die Schweizer Grossbank nach der Übernahme der Credit Suisse schon bald wieder eine grosse Übernahme ins Auge fassen könnte, verneinte Ermotti zudem. Letztendlich müsse man das prüfen, aber heute sei es zu früh über so etwas zu sprechen, sagte er auf die Frage, ob der nächste grosse Deal anstehe.

Zunächst einmal müsse die UBS den aktuellen Deal verdauen und umsetzen. Man gehe jetzt in die zweite Phase der Integration über, und die Datenmigration sei eine riesige Aufgabe, so Ermotti. Gleichzeitig liege der Fokus auf der Betreuung der Kunden und die Bank müsse sich auch im Bereich von AI und Digitalisierung für die Zukunft wappnen. (awp/hzb/ps)

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