Nach der Übernahme der Credit Suisse sei es zu Doppelspurigkeiten bei den Zweigstellen gekommen, welche entfernt werden müssten, sagte UBS-CEO Sergio Ermotti am Dienstag. Ihm zufolge dürften daher viele Filialen verschwinden. Die spätere Gesamtzahl der Niederlassungen dürfte eher in Richtung der Anzahl von UBS-Filialen von vor der Integration gehen, sagte Ermotti an einer Telefonkonferenz.
Genaueres werde sich Ende 2024 oder 2025 herauskristallisieren. Derzeit gibt es in der Schweiz noch rund 190 UBS-Filialen und um die 95 CS-Filialen.
Die UBS will den Zusammenschluss der hiesigen Einheiten im dritten Quartal abschliessen. 2025 soll die CS Schweiz dann schrittweise in die UBS-Systeme überführt werden.
Regulatorische Hürden und IT-Migration als grösste Risiken
Die grössten zwei Risiken bei solch einer Integration seien die rechtlichen Zusammenlegungen mit Blick auf regulatorische Hürden sowie die IT-Migration, sagte Ermotti weiter. Wichtig sei mit Blick auf die IT aber zu erwähnen, dass die CS Schweiz eben in die UBS-Systeme überführt werde. Das sei einfacher, und das werde gut gemanagt. 2026 starte dann die Abschaltung von Systemen. (awp/hzb/pg)