Sie nahmen den Gestaltungsplan «Areal VZA1» mit 72'587 Ja- zu 40'205 Nein-Stimmen an. Der Ja-Stimmenanteil lag damit bei 64,35 Prozent. Die Stimmbeteiligung betrug 50,3 Prozent. Das geplante Hochhaus mit einer Höhe von 108 Metern wird nördlich des Bahnhofs Altstetten entstehen. Es ersetzt ein sanierungsbedürftiges Gebäude der UBS aus den 1970er Jahren und schafft Platz für rund 1600 zusätzliche Arbeitsplätze.
Der Gestaltungsplan erlaubt es der UBS zwar, höher als üblich zu bauen. Er verlangt aber auch publikumsorientierte Nutzungen wie Läden und Restaurants im Erdgeschoss und eine öffentlich zugängliche Rooftop-Bar. Er verpflichtet die Bank zudem, Flächen für Fuss- und Veloverbindungen bereitzustellen und den Aussenraum zu begrünen.
Das neue Hochhaus mit Holz-Beton-Konstruktion wird nach den Plänen von Kengo Kuma & Associates (KKAA) und Itten+Brechbühl AG realisiert. Unter der gestalterischen Leitung von KKAA übernimmt IB die Generalplanung und Gesamtleitung des geplanten Ersatzneubaus von UBS auf dem an der Max-Högger-Strasse 81.
Als Architekt mit internationaler Strahlkraft kombiniere Kengo Kuma die japanische Holzbau-Tradition mit Themen der Nachhaltigkeit und Konzepten neuer Arbeitsformen, heisst es auf der Projektwebsite. Beim Projekt handelt es sich um ein Hochhaus in Holz-Beton-Hybridbauweise. Somit haben KKAA nach dem Haus Balma (Fertigstellung 2022) in Vals, einem biophilen Bürogebäude in Mailand, einem Meditationshaus in Krün und dem Waterfront Culture Center in Kopenhagen ein weiteres Projekt in Europa in Planung. (hzb/pg)