Dazu hat sie nach einem Bericht der «Financial Times» rund 200 hochrangige Investmentbanker von der Credit Suisse übernommen und sich damit Talente aus den Bereichen Dealmaking und Trading gesichert. Die Massnahmen zeigten, dass es der UBS trotz der Abwanderung leitender Banker zu Konkurrenten und Reduktionsplänen bei der Investmentbank gelinge, Top-Dealer zu halten, schreibt die «Financial Times».
Die Neueinstellungen erfolgten vor allem in den USA, wo die UBS die Übernahme der Credit Suisse nutze, um ihre Wachstumspläne im Investmentbanking zu beschleunigen. Zu den weiteren Schlüsselsektoren gehören die Bereiche Technologie, Gesundheitswesen und Finanzsponsoren.
Die Konkurrenz schlägt zu
Banken wie Citigroup, Deutsche Bank, Jefferies und Santander haben seit der Ankündigung der Übernahme durch UBS im März eine ganze Reihe von Credit Suisse-Investmentbankern abgeworben, rund 120 von ihnen sind in diesem Zeitraum gegangen. Da der Aktienkurs der Credit Suisse durch die Übernahme auf einen nominellen Wert gesunken war, wurden altgediente Dealmaker mit langfristigen Aktienoptionen leicht von konkurrierenden Investmentbanken abgeworben. (hzb/pg)