Der Struki-Umsatz der grössten Verbandsmitglieder betrug im ersten Quartal 49 Milliarden Franken, wie die Swiss Structured Products Association (SSPA) mitteilte. Damit lag dieser unter dem Vorjahresquartal mit 56 Milliarden, aber über dem Vorquartal mit 41 Milliarden.
Nach einem herausfordernden Umfeld im vergangenen Jahr zeige das Startquartal 2024 erste Erholungstendenzen, liess sich SSPA-Präsident Georg von Wattenwyl in der Mitteilung zitieren. Investoren würden wieder aktiver werden. Im Gesamtjahr 2023 war der Umsatz der hiesigen Branche für strukturierte Produkte um rund 18 Prozent auf 180 Milliarden Franken zurückgegangen.
Aktien dominieren weiterhin
Der grösste Umsatzanteil entfiel im ersten Quartal auf Renditeoptimierungsprodukte (45%), gefolgt von Hebelprodukten (26%). Partizipations- sowie Kapitalschutzprodukte machten 14 Prozent respektive 10 Prozent des Quartalsumsatzes aus.
Aktien blieben mit 54 Prozent Umsatzanteil die dominierende Anlageklasse, während Devisen (22%), Anleihen (10%) und Rohstoffe (5%) deutlich weniger ausmachten. Mit Blick auf die Währungen erzielte der US-Dollar mit 42 Prozent den höchsten Umsatzanteil. Die amerikanische Währung machte mit dem Euro und dem Schweizer Franken - als wichtigste Währungen für strukturierte Produkte - 90 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Die von der Boston Consulting Group erstellte Statistik berücksichtigt den Angaben zufolge sowohl börsenkotierte als auch nicht börsenkotierte strukturierte Produkte, die in oder für die Schweiz kreiert und national sowie international abgesetzt werden. An der Erhebung nahmen die Banque Cantonale Vaudoise, Barclays Capital, die Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Société Générale, die UBS, Vontobel sowie die ZKB teil. Damit werde der Grossteil des Schweizer Marktes repräsentiert. (awp/hzb/pg)