Laut einem Vorschlag soll die Mindestanforderungen um 9 Prozent steigen, erklärte der Bankenaufseher der US-Notenbank Fed, Michael Barr, am Dienstag in einer Rede. Die Aufsichtsbehörden hätten ihren Entwurf nach Prüfung und Rücksprache angepasst. Ursprünglich wollten die US-Notenbank Fed, die staatliche Einlagenversicherung und die Währungsaufsicht die Kapitalanforderungen für die acht systemrelevanten US-Banken um 19 Prozent anheben.

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Betroffen von den neuen Regelungen sind neben der grössten US-Bank JPMorgan Chase auch die Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, Bank of New York Mellon, Morgan Stanley, Wells Fargo und State Street. Wegen ihrer Systemrelevanz müssen diese Institute mehr Kapital vorhalten als kleinere Banken, um gegen unerwartete Verluste und wirtschaftliche Schocks gewappnet zu sein.

Endgültige Verabschiedung erst 2025

Bis zur endgültigen Fassung dürfte es aber noch dauern. Die endgültige Verabschiedung könnte erst weit im nächsten Jahr erfolgen, hatte Notenbank-Präsident Jerome Powell gesagt.

Die Änderungen sind eine Folge der Basel-III-Regeln für Banken, mit der Aufsichtsbehörden aus aller Welt auf die Finanzkrise 2008 reagiert hatten. (awp/hzb/pg)