Die Präsidentin des Zentralbank-Bezirks Dallas nannte am Montag auf einer Finanzkonferenz in New York allerdings als Voraussetzung für graduelle Senkungen in Richtung eines neutralen Niveaus, dass es die Datenlage hergeben müsse. Mit einem neutralen Niveau ist eine geldpolitische Linie gemeint, mit der die Konjunktur weder gebremst noch angeschoben wird: «Die Wirtschaft ist stark und stabil», sagte Logan. Doch die Aussichten seien mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.
Dies gelte im Hinblick auf steigende Risiken für den Arbeitsmarkt und auch auf anhaltende Gefahren für die Inflationsziele der Federal Reserve. Die Notenbank müsse flexibel bleiben und bereit sein, gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, betonte Logan.
Die US-Zentralbank hatte im September den geldpolitischen Schlüsselsatz ungewöhnlich deutlich um einen halben Punkt gesenkt - auf die Spanne von 4,75 bis 5,00 Prozent. Fed-Chef Jerome Powell rechnet in diesem Jahr noch mit zwei weiteren Zinssenkungen um insgesamt einen halben Prozentpunkt. (reuters/hzb/ps)