Das Unternehmen profitierte dabei von positiven Währungseffekten sowie höheren Zinseinnahmen. Konkret verbuchte die Gruppe laut einer Mitteilung vom Freitag einen Nettogewinn von 8,6 Millionen Franken. Dieser lag damit innerhalb der vorangekündigten Grössenordnung von 8 bis 9 Millionen. Im ersten Semester 2023 musste Valartis noch einen Verlust von 4,6 Millionen hinnehmen.

Währungen gegenüber Franken aufgewertet

Das operative Geschäft wurde von den assoziierten Unternehmen gestärkt, hiess es. Der Betriebsertrag belief sich auf 7,1 Millionen Franken (+16%). Gleichzeitig ging der Geschäftsaufwand um 7 Prozent zurück.

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Am Ende resultierte damit ein operativer Gewinn (EBITDA) von 3,3 Millionen Franken nach zuvor 2,0 Millionen. Das Finanzergebnis kam auf 4,3 Millionen Franken zu liegen nach einem Verlust von 6,4 Millionen Franken in der Vorjahresperiode.

Dies sei hauptsächlich auf die Stärkung der Währungen gegenüber dem Schweizer Franken sowie auf Zinserträge zurückzuführen. Im Vorjahr hatte der Wechselkurs noch die von der Investmentgesellschaft ENR Russia Invest gehaltenen Investitionen negativ beeinflusst. Valartis hält an dieser seit neuestem 97,9 Prozent.

Weiter nahm die Gruppe im ersten Halbjahr eine Anpassung vor und trennte sich von ihrer Beteiligung an der Société des Carrières, hiess es. Der Verkauf sei durch Ausschüttung des Betriebsvermögens der Gesellschaft an ihre Anteilseigner erfolgt.

Kein konkreter Ausblick

Einen konkreten Ausblick auf das laufende Gesamtjahr gab die Finanzgruppe wie üblich nicht. Valartis will aber weiterhin «neue Chancen ergreifen und potenzielle Risiken mindern», auch angesichts des andauernden Ukrainekrieges.

Die Strategie der Gruppe sei dabei nach wie vor darauf ausgerichtet, durch Investitionen in den Bereichen Private Equity, Immobilienprojekt-Management und Finanzdienstleistungen Werte zu schaffen. (awp/hzb/pg)
 

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