Der studierte Ökonom Buschan bringe umfassende Erfahrung im Bankwesen, in der Finanzmarktaufsicht und in der Interessenvertretung mit, schreibt der VSKB in einer Mitteilung. Seine berufliche Laufbahn begann Buschan im Bankensektor, bevor er im Jahr 2000 zur Finma wechselte. Während elf Jahren war er dort in verschiedenen leitenden Funktionen tätig, ehe er 2011 zurück in den Finanzsektor ging, wo er für die UBS verschiedene komplexe Organisationsentwicklungs-, Innovations- und Digitalisierungsprojekte leitete. Unter anderem verantwortete er als Leiter Corporate Governance über mehrere Jahre das Policy Framework und die Corporate-Governance-Standards des Unternehmens.
Zuletzt bei der Bankiervereinigung
2020 übernahm Oliver Buschan als Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Finanzmarkt & Regulierung der Schweizerischen Bankiervereinigung SBVg. In dieser Rolle habe er die Gestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen für die Banken in der Schweiz massgeblich mitgeprägt, so der VSKB.
Buschan folgt auf Hanspeter Hess, der Mitte des nächsten Jahres in den Ruhestand geht. Hess trat 1995 in die Geschäftsstelle des Verbands ein und wurde 2006 zum Direktor ernannt. Während seiner langjährigen Amtszeit prägte Hanspeter Hess die politische Arbeit des Verbands entscheidend und stärkte dessen Position als bedeutende Stimme im Schweizer Bankenwesen. Unter seiner Leitung bewältigte der Verband einige der grössten Herausforderungen der jüngeren Schweizer Finanzgeschichte und setzte sich dabei stets für eine dem Proportionalitätsprinzip folgende, verhältnismässige Regulierung ein, welche der Vielfalt des Schweizer Bankenplatzes gerecht wird.
Nahtloser Übergang ab Mitte 2025
Hanspeter Hess hat den Verwaltungsrat frühzeitig über seine Absichten in Kenntnis gesetzt. Dieser hatte so die Möglichkeit, die Nachfolge mit genügend Vorlauf zu regeln. Der Führungswechsel erfolgt Mitte 2025. Oliver Buschan wird seine Funktion als VSKB-Direktor per 1. Juli 2025 antreten. (pd/hzb/pg)