Zwar ist die Aufsicht über die grossen Geldhäuser im Euroraum zentralisiert und bei der Europäischen Zentralbank (EZB) angedockt, doch die Bankenlandschaft in der Länder-Gemeinschaft ist nach wie vor zersplittert. «Es wäre wünschenswert, logisch und normal, dass grenzüberschreitende Fusionen innerhalb einer Währungsunion genauso einfach und erreichbar sind wie eine Fusion innerhalb eines Landes», sagte das EZB-Mitglied Villeroy auf einer Veranstaltung.

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Die derzeitigen Vorschriften liessen zwar solche Zusammenschlüsse zu, so Villeroy. Die dabei in einigen Ländern von Aufsichtsbehörden verlangten Kapital- und Liquiditätszuschläge für Tochtergesellschaften seien aber manchmal exzessiv. 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte vor kurzem gesagt, Europas Bankensektor benötige mehr Konsolidierung, auch wenn dies bedeuten könne, dass eine grosse französische Bank von einem europäischen Konkurrenten übernommen werde. (Reuters/hzb/pg)