Gabriel Brenna (50) ist Ingenieur mit Doktortitel und entwickelte in seinem früheren Leben Chips für Handys. Seit März 2021 leitet er die Liechtensteinische Landesbank (LLB) und gibt Gas: So wurde die Schweizer Tochter Linth in «LLB Schweiz» umgetauft, sie eröffnet neue Standorte in Zürich und St. Gallen. Gleichzeitig expandiert die LLB mit gleich drei Standorten nach Deutschland. Und die Online-Tochter mit dem Namen «WiLLBe» hebt ab dank Tagesgeldkonten mit attraktiven Zinsen. Was Brenna weiter vorhat, erklärt er im Gespräch in der Zürcher Niederlassung seiner Bank. 
 

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Herr Brenna, Sie bauen die Regionalbank Linth zu einer Universalbank um und wollen neu unter dem Namen der liechtensteinischen Mutter, LLB, die Schweiz erobern. Wie viele Kunden und Kundinnen haben Sie damit schon verscheucht? 

Hoffentlich keine! Die Integration der Bank Linth ist ein schrittweiser Prozess. Wir haben 2007 die Mehrheit gekauft, die Bank Stück für Stück integriert und dann das Kapital vor einem Jahr zu 100 Prozent übernommen. Die Kundinnen und Kunden konnten sich also über die Zeit an die LLB als Eignerin gewöhnen.