Die Zürcher Landbank erwirtschaftete in einem herausfordernden Umfeld mit einem Jahresgewinn von 2,9 Mio. Franken das beste Ergebnis ihrer über 170-jährigen Geschichte.
Die markante Zinssenkung von 1,25 auf derzeit 0,5 Prozent der Nationalbank führte im Zinsdifferenzgeschäft zu einem tieferen Bruttozinserfolg als im Vorjahr, was das Ergebnis der ZLB direkt beeinflusste. Im Berichtsjahr stellte die ZLB ihren Kundinnen und Kunden weitere 20,7 Mio. Franken an Ausleihungen zur Verfügung - dies vorwiegend zur Finanzierung von Wohnliegenschaften sowie einzelnen Gewerbeliegenschaften in der Kernregion der ZLB.
Auch wurden der ZLB weitere 7,8 Mio. Franken an Kundengeldern zur Verwaltung anvertraut. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie dem Handelsgeschäft konnte leicht gesteigert werden. Der resultierende Betriebsertrag sank leicht auf 14,3 Mio. Franken.
Investitionen in die Zukunft
Um die ZLB auf die Zukunft vorzubereiten, wurde gezielt in die Nachbesetzung zentraler Positionen und den Ausbau von Führungs- und Fachexpertise investiert. Hieraus resultierte gegenüber dem Vorjahr ein um 12,8 Prozent höherer Personalaufwand, welcher jedoch durch die Einsparungen aufgrund der Integration der ZLB auf die Clientis-Serviceplattform mehr als kompensiert wurde. Der Geschäftsaufwand konnte gegenüber dem Vorjahr um 1.3 auf 8.5 Mio. Franken gesenkt werden. Mit einem Jahresgewinn von 2,9 Mio. Franken, einer Cost/Income Ratio von 59,1 % und einer Gesamtkapitalquote von 16,6 % ist die ZLB eine effiziente und stabile regionale Partnerin. (pd/hzb/pg)