Die Bankerin Antoinette Hunziker-Ebneter will nicht Präsidentin von Raiffeisen Schweiz werden. Auf Anfrage der «Handelszeitung» dementiert sie entsprechende Absichten deutlich: «Ich stehe für dieses Amt klar nicht zur Verfügung und konzentriere mich zu hundert Prozent auf meine bisherigen Mandate», sagt sie.

Hunziker-Ebneter ist Präsidentin der Berner Kantonalbank und Miteigentümerin der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Vermögensverwaltungs-Firma Forma Futura. Noch am Montag hatte der «Blick» geschrieben, Hunziker-Ebneter sei eine «Top-Kandidatin». Bei Raiffeisen sei zuletzt oft die weibliche Form verwendet worden, wenn die Rede von einem Nachfolger – oder eben einer Nachfolgerin – für Interims-Präsident Pascal Gantenbein gewesen sei, so die Zeitung.

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Bis Ende September will der Verwaltungsrat einen oder mehrere Kandidaten vorschlagen, die der Delegiertenversammlung im November zur Wahl vorgeschlagen werden können.

Vor Hunziker-Ebneter hatte sich vergangene Woche bereits der frühere SIX-Chef Urs Rüegsegger aus dem Rennen genommen. Bisher nicht geäussert hat sich der zuletzt ebenfalls als Kandidat gehandelte Stefan Loacker. Der frühere Helvetia-Chef hat selber zwar keine Bankerfahrung. Raiffeisen kennt er jedoch aus den engen Partnerschaften mit Helvetia.