Die IT-Branche, die Feuerwehr und die Welt der Startups haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind Männerdomänen. In IT-Berufen arbeiteten in der Schweiz im Jahr 2022 knapp 16 Prozent Frauen. Bei der Feuerwehr lag der Anteil im letzten Jahr bei 12 Prozent. Und durchschnittlich sind rund 20 Prozent jener, die ein Startup gründen oder mitgründen, Frauen.

Der Gender-Gap in der Startup-Szene ist laut Studien noch ausgeprägter: Frauen seien nicht nur in den Gründerteams unterrepräsentiert, sondern von Frauen gegründete Startups bekämen auch weniger Geld als die Firmen von Gründern. Zahlen der Wirtschaftsprüfergesellschaft EY zeigen, dass von 1090 Gründerinnen und Gründern, die im Jahr 2023 Finanzierungen erhalten haben, nur 140 weiblich sind. Das entspricht gerade mal 12,8 Prozent. Sprich, eine von fünf Personen, die ein Startup gründen, ist eine Frau. Aber nur gut jede Zehnte erhält für ihr Startup ein Investment. 

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