Georg Fischer und Novartis haben herausragende Lohnsysteme: Zu diesem Schluss kommt das Swiss Institute of Directors (SIoD) – es preist die beiden Konzerne für ihre «beispielhaften Vergütungssysteme». Bei der Bewertung achtete das Verwaltungsrats-Netzwerk auf die interne Fairness, auf die externe Fairness sowie auf die Gerechtigkeit beim Einbezug des Firmenerfolgs.

Bei Novartis seien Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und andere Positionen in das gleiche Bewertungskonzept integriert, und die Vergütung erfolge im Vergleich mit relevanten Konkurrenten. Georg Fischer verdanke seine Auszeichnung der Kombination aus langfristiger Orientierung von Geschäfts- und Salärmodell, der Transparenz nach aussen und auch einem fundierten und prägnanten Vergütungsbericht.

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Umdenken in der Schweizer Wirtschaft

Das SioD ist ein Verein aus dem Umfeld der Universität St. Gallen, der den Austausch unter aktiven Verwaltungsräten bezweckt und Führungsrichtlinien erarbeitet. Präsidiert wird er vom emeritierten HSG-BWL-Professor Martin Hilb.

In den letzten Jahren habe bei den Vergütungsmodellen in der gesamten Schweizer Wirtschaft ein Umdenken stattgefunden, urteilt Hilb. Das Swiss Institute of Directors (SIoD) setzt sich seit 2010 auch das Ziel, kotierte Unternehmen mit vorbildlichen Vergütungskonzepten zu finden und auszuzeichnen. Basis der alle drei Jahre durchgeführten Bewertung ist eine Befragung von kotierten und nicht-kotierten Schweizer Unternehmen durch das Center für Human Resource Management der Universität Luzern

Im Jahr 2010 wurden Burckhardt Compression, Nestlé und Straumann ausgezeichnet, im Jahr 2013 waren es Lonza, Syngenta und Adecco, im Jahr 2016 folgten die Liechtensteinische Landesbank, Swiss Re und SFS.

(awp | rap)