Die Zuger Partners Group will das vor ihr verwaltete Vermögen vermehrt nach nachhaltigen Kriterien investieren. Für dieses sogenannte Impact Investing holt sie das Private-Equity-Haus Hilfe bei einem prominenten Ex-Politiker: Der britische Ex-Premier Gordon Brown wird die Zuger Finanzspezialisten beraten, wie das «Wall Street Journal» erfahren hat.

Die Private-Equity-Gesellschaft will vorerst eine Milliarde Dollar für das Investment Investing einsetzen. Die Investitionen müssen zu den 17 Zielen der Vereinten Nationen für die nachhaltige Entwicklung beitragen. Partners Group hat beispielsweise bereits Geld für erneuerbare Energieanlagen gesprochen. Das Engagment umfasst aber nur ein kleiner Teil der Investments der Zuger: Insgesamt verwaltet die Partners Group derzeit 77 Milliarden Dollar.

 

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Brown lobt Engagement

Brown verspricht sich dennoch viel von den Anstrengungen der Partners Group und anderen Private-Equity-Häusern im Impact Investing: «Wenn nur ein kleiner Teil der globalen Private-Equity-Gelder für die 17 Ziele der UNO verwendet werden, könnte dies die Finanzierungslücke erheblich verringern», schrieb Brown dem «WSJ». Bis 2030 müssen für die Finanzierung der 17 UNO-Zielen laut Brown 30 Billionen Dollar gefunden werden.

Brown will mit der Beratertätigkeit offenbar nicht das grosse Geld verdienen: Sein Lohn soll der Organisation «Office of Gordon and Sarah Brown» zukommen, mit welcher der Ex-Premier und seine Ehefrau ihr gesellschaftliches Enagement steuern.

(mbü)