Stress entsteht durch Unsicherheit und unklare Verhältnisse. Wer anderen sagt, wann er erreichbar ist, lebt entspannter. Wer seinen Aktionismus klug zügelt, kommt zu mehr Freiräumen. Wege zu mehr persönlicher Effizienz und Ruheinseln:
Reaktionszeiten festlegen. Im Team sollte man sich darauf einigen, in welchen Fristen Antworten auf Mails, SMS oder Anrufe erwartet werden. Zudem sollten kommunikationsfreie Zeiten definiert werden.
Respekt. Am Abend, in der Nacht und am Wochenende herrscht Funkstille. Die Ferien der Teammitglieder respektiert man und hat sichergestellt, dass es eine Stellvertretung gibt, wenn man abwesend ist.
Handy weg. Das Mobiltelefon gehört am Abend nicht auf den Wohnzimmertisch. Damit man erst gar nicht in Versuchung gerät, die Mails zu checken, deponiert man es im Arbeitszimmer oder – noch besser – lässt es im Auto oder im Don’t-disturb-Modus in der Tasche. Die automatisierte Antwort «Ich melde mich morgen» hilft, den eigenen Aktionismus zu zügeln.
Selbstmanagement optimieren. Nur auf jene Mails reagieren, die wichtig sind. Am effizientesten ist es, die Mails als Paket abzuarbeiten und sich nicht ständig zwischendurch um den Posteingang zu kümmern. Möglichst wenig per Mail kommunizieren – wer viel mailt, bekommt auch viele Mails. Besser ist es, zum Telefon zu greifen. Das führt oft zu einem schnelleren Ergebnis.