Eigentlich war Georg von Graefe mit seinem Job zufrieden. Er führte sein eigenes Unternehmen, organisierte Studienreisen nach Osteuropa, um Naturliebhaberinnen und -liebhabern die Wälder in Tschechien, Litauen oder Slowenien zu zeigen. Der studierte Forstingenieur hat sein Diplom an der ETH Zürich gemacht. «Als die Pandemie im vergangenen Jahr ihren Lauf genommen hat, war Reisen nicht mehr möglich», erzählt von Graefe.«Für mich bedeutete das: Ich konnte kein Geld mehr verdienen, mir fehlte die Existenzgrundlage.»

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Der 54-Jährige suchte sich also einen neuen Job: Er ist jetzt der Stadtoberförster von Baden und leitet das dortige Stadtforstamt. Seiner Leidenschaft für den Wald kann er nun noch intensiver nachgehen, er fühlt sich sehr wohl in seinem neuen Job.