Das kommt darauf an, was Ihr Chef für ein Mensch ist. Es wäre toll, wenn jeder Vorgesetzte ein Hobbypsychologe wäre, dem man sich gerne anvertraut. Doch das ist Wunschdenken. Der Psychiater Hamid Peseschkian beschreibt im Buch «Psychovampire – Über den positiven Umgang mit Energieräubern» einzelne Typen von anstrengenden Menschen. Angenommen, Ihr Chef ist ein sogenannter Kühlschrank-Vampir, ein Mensch, an dem alles Emotionale abprallt – Ihr Outing führte ins Desaster. Er würde sich Ihre Worte befremdet anhören und dann vermutlich etwas vom nächsten Meeting brabbeln. Das müssen Sie sich nicht antun!

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Machen Sie einen Personality-Check, und entscheiden Sie, was Sie preisgeben. Tränen sind zu vermeiden. Ein gefälliger Schlusssatz für das Gespräch wäre etwas in der Art: «Ich bin überzeugt, dass mein momentaner Zustand meine Leistungen nicht beeinflussen wird.»

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