Die Regierung in Washington deckelt die Löhne bei den mit Staatshilfe geretteten Konzernen AIG, General Motors und Ally Financial. Der Bar-Anteil der Vergütung werde 2011 eingefroren, teilte das Finanzministerium mit.

AIG-Lenker Bob Benmosche soll 10,5 Millionen Dollar verdienen, GM-Chef Dan Akerson 9 Millionen. Spitzenverdiener bei Ally wird in diesem Jahr der Mitteilung zufolge Konzernchef Michael Carpenter mit 9,5 Millionen Dollar.

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Die Regierung hatte die Kontrolle der Managerlöhne bei der Gewähr von Staatshilfen zur Bedingung gemacht. Insgesamt sei die Vergütung in Bargeld für die 25 Top-Manager der Unternehmen um rund 18 Prozent zurückgegangen, teilte das Ministerium mit.

Bonus für Goldman-Chef

Die Investmentbank Goldman Sachs teilte mit, ihrem Chef Lloyd Blankfein für 2010 einen Bonus über 5,4 Millionen Dollar gewährt zu haben. Insgesamt verdiente Blankfein dadurch trotz Einbussen bei Gewinn und Aktienkurs 14,12 Millionen Dollar - nach 1,03 Millionen Dollar im Vorjahr.

Grund sei die gute Leistung in den vergangenen drei Jahren im Vergleich zur Konkurrenz, hiess es in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht. Für die Aktionäre sei in schwierigen Marktbedingungen ein Wert geschaffen worden. Goldman hat seine Staatshilfen bereits zurückgezahlt.

(laf/sda)