Seit etwas über einem Jahr erreichen die Arbeitswelt regelmässig neue Trends. Sie finden ihren Ursprung oft in Social-Media-Kanälen wie Tiktok, wo Angestellte von ihrem Alltag erzählen, die Probleme erwähnen und dem Erlebten einen Namen geben – vorzugsweise einen englischen.
Der grösste Trend in dieser Reihe war «Quiet Quitting»: Ende 2022 posteten Junge auf der Plattform, dass sie jetzt nur noch die geforderten Stunden arbeiten und die Extrameile nicht mehr weitergehen – denn nur dafür würden sie bezahlt. Seither folgten viele weitere solcher Trends, darunter «Managing Up» – wie man den Chef führt –, der «Bare Minimum Monday» – im Homeoffice wird montags nur das Minimum geleistet – oder auch «Climate Quitting» – man kündet, weil die Firmenwerte gegenüber den eigenen Werten zu wenig nachhaltig sind.