Drei Jahre vor den Olympischen Sommerspielen in Japan will die Regierung einen Home-Office-Tag für die Pendler in Tokio testen, damit diese den Verkehr entlasten.

Das Ministerium für Innere Angelegenheiten legte am Donnerstag den 24. Juli, exakt drei Jahre vor dem Beginn der Spiele, als Testtag für die Heimarbeit fest. Dabei rät sie Firmen und Regierungsstellen, ihren Mitarbeitern zu erlauben, von zuhause zu arbeiten.

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Viele wollen sich beteiligen

In Japans Hauptstadtregion leben mehr als 30 Millionen Menschen. Vor allem in den Morgenstunden sind Tokios Züge und U-Bahnen mit Menschen auf dem Weg zur Arbeit überfüllt. Während der Olympischen Spiele und besonders am Tag der Eröffnungszeremonie erwarte die Regierung eine starke Belastung des Verkehrs, erklärte das Ministerium. Heimarbeit könne wesentlich dazu beitragen, den Andrang zu reduzieren.

Mehr als 60 Firmen, darunter Japan Airlines und der Getränkehersteller Suntory, sagten bereits ihre Teilnahme zu. Laut der Nachrichtenagentur Kyodo rechnen die Behörden damit, dass tausend Unternehmen mitmachen. Die Pläne der Behörden reihen sich ein in eine Regierungsinitiative, den Hang der Japaner zur Überarbeitung zu dämpfen.

(sda/jfr)