Sie arbeitete bei der Swissair, als das Drama in Halifax passierte. War auf die UBS angewiesen, als diese bei der Finanzkrise 2008 ins Schleudern geriet. Und wurde als Personalberaterin von der Pandemie ausgebremst. Die Karriere der Unternehmerin Esther-Mirjam de Boer ist steinig. Sie verläuft alles andere als geradlinig, Krisen und Erfolge wechselten sich ab. Der «Handelszeitung» erzählt sie ihren Weg:

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1. Direkt in die Selbstständigkeit

Kaum das Diplom als ETH-Architektin in der Tasche, zog es de Boer in die Selbstständigkeit. Erste Aufträge schienen vielversprechend – zwei Projekte beschäftigten sie neun Monate lang. Doch dann blieben die Aufträge aus. Das Geld wurde knapp, die Miete war nicht mehr bezahlbar. Also musste die damals erst 25-Jährige ihren Traum von der Selbstständigkeit – vorläufig – aufgeben. Die Lust auf das Unternehmertum war da, doch «ich habe gemerkt, dass ich zwar das handwerkliche Rüstzeug einer Architektin besass, aber keine Ahnung hatte, wie ich Umsatz generiere».