Jahr für Jahr befragt das Beratungsunternehmen Universum Tausende Studenten in der Schweiz, bei welchem Unternehmen sie am liebsten ihre Karriere starten würden. Und Jahr für Jahr – auch 2018 – ist Google Topscorer (siehe Tabellen unten).

Damit macht regelmässig ein Konzern das Rennen, der bekannt dafür ist, seinen Angestellten alles Mögliche zu bieten, vom bunten Büro über hippe Lounge-Ecken bis hin zu Garderoben mit Duschen, Waschmaschinen und Tumblern. Goodies wie diese ziehen im Kampf um junge Talente also tatsächlich. «Google gilt in allen Ländern als attraktiver Arbeitgeber», sagt Leo Marty, Managing Director von Universum Schweiz und Österreich.

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Wo Business-Studierende am liebsten arbeiten würden

Wo Business-Studierende am liebsten arbeiten würden.

Quelle: Universum Top 100

Internationale Grossunternehmen sind beliebt

Die Ranglisten erzählen aber vor allem eins: Studiosi peilen nach wie vor einen klassischen Karrierestart an – über die Hälfte der 10'823 befragten Studierenden zieht es zu international agierenden Grossunternehmen. Bewegung gibt es in den Top-10-Listen kaum. «Warum sollten Studenten jedes Jahr ihre Meinung drastisch ändern?», kommentiert Marty die Statik.

Wo Studierende der Ingenieurwissenschaften am liebsten arbeiten würden

Wo Studierende der Ingenieurwissenschaften am liebsten arbeiten würden.

Quelle: Universum Top 100

Was die Studie ausserdem offenlegt: Lohnungleichheit beginnt schon in den studierenden Köpfen. Quer durch sämtliche Fachrichtungen fliegen die Vorstellungen zu Einstiegssalären von Männern höher als die von Frauen. Bei künftigen Dipl. Ing. beträgt der Unterschied rund 10'000 Franken im Jahr.

Wo IT-Studierende am liebsten arbeiten würden

Wo IT-Studierende am liebsten arbeiten würden.

Quelle: Universum Top 100

«Dass Studentinnen beim Arbeitsantritt weniger Geld fordern als Studenten, beobachten wir in allen Ländern», sagt Leo Marty, «doch längst nicht überall ist die Schere dermassen gross wie in der Schweiz.» Den höchsten Einstiegslohn erwarten mit 81'778 Franken die Informatiker. Wirtschaftswissenschaftler rechnen mit 75'553 Franken, Ingenieure mit 77'282 Franken.