Ausländer müssen in Zürich tief ins Portemonnaie greifen: Die Limmatstadt ist laut einer Studie das teuerste Pflaster für Ausländer in Europa. Hinter Zürich folgen auf der Rangliste 2014 des Beratungsunternehmens Mercer die Schweizer Städte Genf und Bern.
Moskau, das letztes Jahr noch an der Spitze lag, landete auf dem vierten Platz, wie Mercer am Donnerstag mitteilte. Dahinter folgen London, Kopenhagen und Oslo.
Weltweit ist wie im letzten Jahr die angolanische Hauptstadt Luanda die teuerste Stadt für Ausländer. Auf dem Podest folgen die Hauptstadt von Tschad, N'Djamena, und Hongkong. Zürich liegt im internationalen Ranking auf dem fünften Platz.
Mercer vergleicht in der im ersten Quartal durchgeführten Studie die Preise von über 200 Produkten und Dienstleistungen in Städten auf der ganzen Welt. Dabei werden neben Lebensmitteln und Kleidung auch Mietpreise und ÖV-Billette miteinander verglichen.
Beim Ranking erstaunt, dass mit Luanda und N'Djamena zwei afrikanische Städte an der Spitze liegen. Als Erklärung schreibt Mercer, in diesen Städten seien importierte Güter besonders teuer und sichere Wohnungen nur schwer erhältlich.
Der Grund für die hohe Platzierung der Schweizer Städte liegt einerseits in den steigenden Mietpreisen, wie Mercer-Expertin Yvonne Traber im Communiqué erklärt. Anderseits sei der Franken eine vergleichsweise starke Währung.
(sda/ccr)