Es ist längst bekannt: Der Fachkräftemangel hat auch die Schweiz im Griff. 2023 erreichte er einen Höchststand, wie eine Studie von Adecco und der Uni Zürich aufzeigte. 2024 fehlt Personal an allen Ecken und Enden, Ärzte, Ingenieurinnen, Fachkräfte im Bauwesen, in der IT-Branche, Lehrer. Auch die Kirche bleibt vom Fachkräftemangel nicht verschont. Gemäss Berechnungen der Evangelisch-reformierten Kirche sollen in den nächsten 15 Jahren in der Schweiz 300 Pfarrstellen nicht besetzt werden können. Erst danach soll es besser werden, da die Mitglieder weniger werden, während gleichzeitig auch die Zahl der Pfarrstellen zurückgeht. 

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Die bisherigen Massnahmen, die eingeleitet wurden, reichen nicht. Zwar gibt es mittlerweile ein verkürztes Theologiestudium für Quereinsteigende. So kommt man an zusätzliches Personal, das jedoch nicht reicht, da in den nächsten Jahren auf die Landeskirchen eine Pensionierungswelle zurollt.