Früher war es üblich, einen Vollzeitjob zu haben: Man war Schuhmacher, Lehrerin, Geschäftsführerin oder Jurist. Über die letzten Jahre zeigte der Trend zur Mehrfachbeschäftigung allerdings fast Jahr für Jahr nach oben. Mit vielen verunsichernden Faktoren wie Corona, Krieg und Inflation konfrontiert, liebäugeln auch im Jahr 2022 viele Arbeitnehmende mit einem Zusatzeinkommen.
Dazu arbeiten sie abends noch einige Stunden im Service, reinigen Wohnungen oder treiben das eigene Startup voran. So können Teuerungseffekte mit einem Zusatzeinkommen im knappen Geldbeutel ausgeglichen werden. Ein zweiter Job erlaubt manchem gar erst, über die Runden zu kommen oder – trotz Inflation – den gewohnten Lebensstandard zu halten.