Die Universität Zürich platzt aus allen Nähten. Platzprobleme und teilweise desolate Gebäude stellen die UZH seit Jahren vor grosse Herausforderungen – logistisch und emotional. Denn nicht alle Mitarbeitenden sind glücklich über die Pläne zur neuen Raumverteilung. Während die einen die Grösse ihres Büros als Spiegel ihrer Bedeutung interpretieren, beklagen andere die Distanzen zwischen ihrem Arbeitsplatz und anderen Universitätsgebäuden.

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Ganz anders sieht das Rektor Michael Schaepman. Den Geografen bringt punkto Arbeitsplatz nichts mehr aus der Ruhe: Im Laufe seiner Uni-Karriere in Zürich ist er bereits neun Mal umgezogen. Nun geht er mit gutem Vorbild voran und hat für sich das kleinste Büro im Gebäude an der Künstlergasse 15 ausgewählt – nur noch ein Drittel so gross wie sein bisheriges Amtszimmer.

Vielleicht fällt es den anderen Mitarbeitenden aus Forschung und Lehre sowie der Administration so leichter, weiter zusammenzurücken. Der Kanton schreibt pro Person zwar acht bis zehn Quadratmeter an Bürofläche vor – doch das kann man in den teils hundertjährigen Gebäuden nur schwer umsetzen, da sich an den Grundrissen nichts ändern lässt.

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