Bertil Hult hat sich nach oben gekämpft, obwohl eine Lese- und Schreibschwäche ihm das Studieren erschwerte. Nun fördert der schwedische Unternehmer den Ehrgeiz anderer. Während er von seinem Wohnsitz in Luzern aus den Aufstieg seiner Sprachschulfirma Education First begleitet, hilft er Studenten auf dem Weg ins Unternehmertum. Dafür finanziert Hult einen Preis für soziale Start-ups mit einer Million Dollar aus der Familienkasse. Im September überreichte Ex-US-Präsident Bill Clinton den diesjährigen Hult Prize an der Jahrestagung der Clinton Global Initiative in New York an die Gewinner des Wettbewerbs, in dem über 10 000 Studierende aus mehr als 150 Ländern, so auch von der Hochschule St. Gallen, mitkämpften. Ihr Auftrag: die Startidee für eine Firma, welche die Hungersnot in der Welt besiegen hilft.
Für den Pokal des Hult Prize hat sich Hult einen Schweizer ausgesucht. Der in Lausanne geborene Designer Yves Béhar gestaltete ihn, der auch für Nivea arbeitet. Für 2014 sucht die Jury nun Konzepte für eine bessere Gesundheitsversorgung in Slums. Im Board des Hult Prize hat schon die nächste Hult-Generation Platz genommen: Bertil Hults Sohn Philip, der als Co-CEO von Education First arbeitet und die Hult International Business School präsidiert, die MBA-Programme anbietet.
Vermögen: 3–4 Milliarden