Die Büros von Bjørn Johansson Associates am Utoquai in Zürich: Altbau, Holzfussboden, direkter Seeblick. Im Entrée eine norwegische Schiffsglocke. «Die klingele ich sechs Mal bei der Annahme eines Auftrags und dreimal bei abgeschlossener Vermittlung», begrüsst der Hausherr. Ob Bundesräte, VR-Präsidenten oder CEOs: Er hat sie alle vermittelt. Namen mag er zwar keine nennen. Aber bekannt ist: Mark Schneider bei Nestlé, Sergio Ermotti bei der Swiss Re oder Patrick Frost bei der Swiss Life – er zog die Fäden. Im Oktober wird der Doyen der Branche 75 Jahre alt. Zeit für einen exklusiven Einblick in eine diskrete Branche.

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Der im letzten Jahr verstorbene Gründer Egon Zehnder wehrte sich stets gegen den Ausdruck «Headhunter». Er fand ihn despektierlich für seine Branche. Sie auch?

Ich habe Egon immer sehr geschätzt – wir haben viel gemeinsam: Wir haben bei der gleichen Firma angefangen, Spencer Stuart, und sind beide fünf Jahre geblieben. Wir haben uns beide selbstständig gemacht, weil wir unsere eigenen Chefs sein wollten. Und wir sind beide global erfolgreich geworden – er als grosse Firma, ich als Boutique.