Die einen halten ihn für ein Genie. Die anderen für ein Grossmaul. Manche gar für einen Grössenwahnsinnigen. Elon Musk ist eine Reizfigur. Und er ist umtriebig wie kein anderer Unternehmer. Zwei Industrien hat er bereits transformiert, den Automobilbau mit Tesla und ihren Elektrofahrzeugen, die Raumfahrt mit SpaceX und ihren wiederverwendbaren Raketen. Bei weiteren hat er die Disruption angestossen. Und dann sind da noch seine Pläne zur Marsbesiedelung: Musk will die Menschheit «multiplanetar» machen. 2027 soll es so weit sein; dass der Termin schon mehrmals verschoben wurde,  stört angesichts der Monstrosität des Vorhabens niemanden. Die grossen Fragen der menschlichen Existenz – darunter macht es Musk nicht.

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Musk ist der mächtigste Unternehmer der jüngeren Geschichte. Diese Macht nutzt er regelmässig und sorgt, manchmal unbeabsichtigt und häufig ganz gezielt, via Twitter für Verwerfungen an den Börsen – egal ob es um obskure Kryptowährungen geht, die DIY-Plattform Etsy, einen maroden Hersteller von Medizintechnik oder Bitcoin: Musk produziert eine Blase nach der anderen.

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Die grösste Blase freilich ist Tesla selber. Mit seinem ungewöhnlichen Denkansatz, alles in Frage zu stellen, mit seiner unbändigen Idee, mit seinem unkonventionellen Führungsstil und mit seinem gezielt gepflegten Personenkult hat er den Autobauer auf einen Firmenwert hochgetrieben, der  mit herkömmlichen Bewertungsmethoden nicht zu rechtfertigen ist.

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