Die Geschäftsidee?

Eturnity bietet SaaS-Lösungen an, welche die Prozesse zwischen den verschiedenen Stakeholdern im Klimatechnik-Ökosystem (Solar, Heizung, Elektromobilität) digitalisieren und um Faktoren effizienter und kundenfreundlicher gestalten. Davon profitieren Installateure, Energieversorger, Hersteller und Distributoren.

Wie ist sie entstanden?

Die Gründer der Eturnity AG haben früher selber Solaranlagen geplant, verkauft sowie die Abwicklung und die Montage begleitet. Dabei wurde schnell klar, dass die Prozesseffizienz und die Kundenfreundlichkeit der damals üblichen Prozesse für einen Massenmarkt nicht genügen würden, der für die Energiewende notwendig ist.

Warum der Name?

Eturnity ist eine Kombination aus dem leicht abgewandelten Wort «eternity», das unseren Einsatz für die Nachhaltigkeit symbolisiert. Es steckt zudem das Wort «turn» im Namen, das für die Umkehr hin zu einem erneuerbaren Energiesystem steht. Zudem passt das «E» auch ganz gut in den Sektor der erneuerbaren Energie.

Woher stammt das Startkapital?

Das Startkapital stammte von den Gründern. Die Eturnity AG startete, als der erste Boom der Solarenergie gerade vorbei war. Die Technologie war daher bei Investoren nicht beliebt. Eturnity fokussierte sich deshalb darauf, schnell Umsätze mit Kunden zu erzielen, und wuchs, unterstützt durch die Innovationsstiftung Graubünden, die Klimastiftung und den Technologiefonds, bis 2020 mehrheitlich organisch.

Womit erzielen Sie die Umsätze?

Durch den Verkauf von jährlichen Subskriptionen für unsere SaaS-Lösung.

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Website: https://eturnity.com/ 

Gegründet: Mai 2015 (Neulancierung); ursprünglich 2012

Gründer: Matthias Wiget (40), CEO; Doris Frehner (32), Chief Business Development Officer; Roger Sutter (37), Chief Sales Officer; Philipp Eisenring (49), CTO; Benedikt Sutter (32), Co-Lead Backend

Firmensitz: Chur

Anzahl Mitarbeiter: ca. 70

Umsatzziel für 2024: zweistelliger Millionenbereich

Profitabel ab: 2025

 
 

Die Vision?

Eturnity möchte mit ihren Lösungen die Energiewende in Europa effizienter und schneller machen. Wir verfolgen auf Produktseite die «Vision zero» und streben eine Lösung an, mit welcher der manuelle Aufwand für Planung, Verkauf und Projektabwicklung von Klimatechniksystemen nahezu null sein wird.

Die grosse Stärke?

Es ist den Eturnity-Gründern gelungen, die eigenen Erfahrungen aus dem Installationsgeschäft in eine Softwarelösung umzusetzen, mit der die Akteure am Markt sehr gerne arbeiten. Dies war dank der herausragenden Firmenkultur mit flachen Hierarchien möglich, die das Team zu seiner bestmöglichen Leistung befähigte und dies noch immer tut.

Die grösste Herausforderung?

Das Ökosystem der Klimatechnikinstallateure ist äusserst fragmentiert, und es gibt in allen Ländern teilweise beträchtliche Unterschiede in den Anforderungen an eine solche Software. Im Rahmen unserer Internationalisierung ist es deshalb die grösste Herausforderung, die Kundenansprache in einem fragmentierten Markt möglichst effizient zu gestalten und dabei in jedem Land sehr lokal aufzutreten.

Der bisher grösste Erfolg?

Eturnity hat eine extrem treue Kundenbasis. Das gibt uns die Gewissheit, dass wir ein nützliches Produkt anbieten. Unsere Kunden versorgen uns auch immer wieder mit spannenden Weiterentwicklungswünschen, an denen wir uns auch in der Entwicklung orientieren, um so sehr nahe am Markt zu bleiben.

Das Überraschendste bisher?

Wir hatten immer ein herausragendes Teamgefüge. Wir erwarteten, dass das mit dem wachsenden und fast vollkommen remote arbeitenden Team etwas schlechter würde. Wir investieren aber viel in dessen Erhaltung und sind mittlerweile überzeugt, dass dieses herausragende Teamgefüge weiter skalierbar ist.

Der nächste Schritt?

Wir wollen unsere Marktführerschaft in der DACH-Region auf die wichtigsten Märkte in Westeuropa ausweiten und damit die Energiewende auf europäischer Ebene beschleunigen.