Irgendwie klingt es fast ein bisschen unanständig: Es blubbert, es surrt, es spritzt, dann setzt sich Proteus in Bewegung. Langsam gleitet der 42 Kilo schwere Roboter unter die Wasseroberfläche, sinkt kontrolliert Richtung Grund des Zürichsees. Seit vier Jahren arbeiten Jonas Wüst und seine sechs Kommilitonen an der Unterwasserdrohne. Mitstudent Florian Kümin lenkt Proteus von Land aus mit einem Joystick, den man von Computerspielen kennt.

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Via Datenkabel sendet der Roboter auf die Steuerkonsole, was seine Kameras und Sonare erkennen. Proteus kann aber auch autonom navigieren, etwa um die Gegend unter Wasser zu kartografieren, und weicht dabei Hindernissen wie Stegpfeilern oder Bojenseilen aus.