Sie war die Hoffnungsträgerin des Schliesstechnikkonzerns Dormakaba: Sabrina Soussan erarbeitete als CEO 2021 eine neue Strategie, neue Prozesse und neue Strukturen. Umso grösser der Schock, als sie bereits nach acht Monaten das Handtuch warf: Nach Querelen mit dem Verwaltungsrat, damals geleitet von Riet Cadonau, wechselte sie zum dreimal grösseren französischen Grundversorger Suez in Paris. Der Dormakaba-Kurs rauschte bei der Verkündung des Abgangs um 13,5 Prozent in die Tiefe.

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Jetzt ist Soussan zurück in der Schweiz: Anfang Dezember verkündete Suez ihren Abgang als Präsidentin und CEO, verbunden mit viel Dank und Lob. Drei Jahre an der Spitze eines von Private Equity dominierten Grosskonzerns seien genug, hört man. Jetzt wolle sie erst mal ein paar Monate Urlaub machen, danach sei sie offen für eine neue Aufgabe. An Angeboten für Topjobs dürfte es angesichts ihrer Performance nicht mangeln: Soussan steigerte 2023 bei Suez den Umsatz um 30 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro, den EBITDA um 25 Prozent auf 1,4 Milliarden. Die Verbindung zur Schweiz hatte sie nie gekappt: Die Französin ist verheiratet mit dem ehemaligen Forbo-Chef Stephan Bauer, die beiden besitzen ein Haus in Meggen LU.

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