Die Zahlen des Swiss ICT Investor Club (SICTIC) haben mich überrascht: 49 Schweizer Start-ups erreichten in den letzten zwölf Jahren den Unicorn-Status und damit die Milliardenbewertung, die Hälfte seit 2020.
Klar, das eine oder andere davon ist inzwischen von einem Grosskonzern geschluckt worden, andere haben den Status inzwischen wohl wieder verloren, und bei vielen Krypto-Start-ups hängt die Bewertung von den täglich neuen Verwerfungen von Bitcoin, Ether und Co. ab.
Dennoch ist die Zahl beeindruckend. Weitere 19 Schweizer Start-ups sind laut i5invest sogenannte Soonicorns, also auf dem besten Weg, bald ein Einhorn zu werden.
Fast alle davon haben sich die Digitalisierung auf die Fahne geschrieben. Klar, nicht alle werden es schlussendlich schaffen, aber auch diese Zahl ist beeindruckend. Nach langen Jahren des Kriechgangs kann man feststellen: Die Schweizer Start-up-Szene ist inzwischen in Schwung gekommen. Auch dank jener 100 Digital Shapers, die wir auch dieses Jahr auszeichnen, inzwischen zum siebten Mal. Sie gehen voran bei der Digitalisierung des Landes.
Aber noch immer folgen ihnen zu wenige. Denn für ihren zukünftigen Wohlstand benötigt die Schweiz noch viel mehr Unicorns und Soonicorns!