Es ist so etwas wie der Goldstandard der Branche: Einmal pro Jahr veröffentlicht das Wirtschaftsmagazin «Forbes» in Zusammenarbeit mit TrueBridge Capital Partners die Midas List, eine Aufstellung der Top-25-Risikokapitalgeber in Europa und dem Mittleren Osten, die die grössten und mutigsten Investmentwetten eingegangen sind. Dieses Jahr ist für die hiesige VC-Szene besonders erfreulich: Gleich drei Schweizer haben es in die erlauchte Liste geschafft. Erstmals mit dabei ist Florian Schweitzer (50), Co-Gründer der St. Galler B2venture. Er erarbeitete sich Platz 23 mit Early-Stage-Investitionen in den KI-Übersetzungsdienst DeepL oder die Zahlungsplattform SumUp.

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Auf Platz 17 der Midas-Liste findet sich ein Dauergast: Klaus Hommels (57) mit seiner Zürcher Beteiligungsgsellschaft Lakestar. Hommels war früher Geldgeber von Unicorns wie Facebook, Airbnb, Zoom oder der Neobank Revolut. Seit letztem Jahr kümmert er sich zudem um den Innovation Fund der NATO mit einem Volumen von einer Milliarde Euro. Platz 13 geht in die Romandie: Neil Rimer gründete 1996 in Genf Index Ventures zusammen mit seinem Bruder David,später stiess auch Bruder Danny hinzu. Weil der das Londoner Office führt, wird er allerdings nicht als Schweizer aufgeführt. Die Rimers sammelten insgesamt 13 Milliarden ein und investierten sie in Firmen wie Slack oder Wise. An der Spitze der Liste steht der Deutsche Pawel Chudzinski von Point Nine. Er investierte rechtzeitig u.a. in Revolut und den Lieferdienst Delivery Hero.

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