Die zehn Reichsten in der Schweiz sind dieses Jahr noch reicher geworden: Zusammen besitzen die zehn Vermögendsten 183 Milliarden Franken, das sind 3 Milliarden mehr als 2015. Im Vergleich: So viel hat die gesamte Internet-Branche mit Cloud-Computing im vergangenen Jahr verdient.

Was macht man mit so viel Geld? Natürlich könnten die Schweizer Superreichen das tun, wovon Normalverdiener nur träumen: im Luxus schwelgen, Häuser, Autos und teure Ferienreisen bezahlen. Aber spannender sind ein paar originelle Ideen, die das Land und vielleicht sogar die Weltkugel verändern würden.

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Sie können den Gotthard-Tunnel durchlöchern

Die Vermögenden könnten beispielsweise den Gotthard-Basistunnel gleich fast 15 Mal bauen lassen, der 12,5 Milliarden Franken gekostet hat. Der Gotthard würde aussehen wie Appenzeller Käse, aber für die Schweizer Wirtschaft wäre der schnelle Austausch von Waren und Menschen sehr positiv.

Oder wie wäre es mit einer neuen Skyline für Basel? Der Roche-Turm, der im vergangenen Jahr eröffnete, hat «nur» 550 Millionen Franken gekostet. Die Superreichen könnten rund 333 solcher gleichwertiger Bürotürme in den Himmel wachsen lassen. Und Basel könnte im Handumdrehen den Wolkenkratzern von New York und Hongkong Konkurrenz machen.

Donald Trump kann nicht mithalten

Apropos: Donald Trump, der ehemalige New Yorker Immobilienhai, der zum US-Präsidenten gekürt wurde, ist gar nicht so reich, wie er immer sagt – jedenfalls nicht im Vergleich zu den Schweizern. Auf lediglich umgerechnet 3,7 Milliarden Franken schätzt das Magazin «Forbes» sein Privatvermögen im vergangenen Jahr, damit käme er in der Schweiz nicht mal in die Top Ten.

Seinen berühmten Trump-Tower an der Fifth Avenue in New York dagegen könnten die Schweizer locker in die Tasche stecken: Dort kostet das teuerste Apartment nur 11 Millionen Dollar.

Der Atomausstieg ist keine Hürde mehr

Obwohl sich die Mehrheit der Schweizer zunächst gegen den schnellen Atomausstieg ausgesprochen hat, wäre es ein Leichtes, den mit Privatvermögen zu finanzieren. Die Stilllegung der fünf Schweizer Reaktoren würde nur 3 Milliarden Franken kosten.

Deutschland veranschlagt die Kosten für seine Stilllegung der Atomkraftwerke dagegen auf 60 Milliarden Euro (rund 64 Milliarden Franken), das könnten die Superreichen locker gleich zwei Mal mitstemmen – damit auch das Nachbarland atomfrei ist.

Italiens Schulden sind ein zu grosser Brocken

Mit einem lässigen Schulterzucken übrigens könnten die Schweizer Staatschulden von 104 Milliarden Franken beglichen werden – es würden sogar noch 80 Milliarden übrig bleiben.

Schwerer würden sich die Superreichen allerdings mit der staatlichen Verschuldung des Nachbarlandes Italien tun: Für die 2,2 Billionen Euro (rund 2,1 Billionen Franken) reicht nicht mal das gemeinsame Vermögen der 300 Reichsten der Schweiz von 613 Milliarden Franken.

Die Reise zum Mars ist locker finanzierbar

Und wenn die Superreichen der Schweiz wie Elon Musk von der Besiedelung des Planeten Mars träumen: nichts leichter als das. Gleich 18 Menschen können mit seinen SpaceX-Raketen die Reise in All antreten.

Wenn die Superreichen noch etwas zuwarten, könnte die Kolonie auf dem roten Planeten wesentlich grösser werden: Musk will die Ticketpreise pro Person später von 10 Milliarden auf 100'000 Dollar senken.

Sehen sie in der Bildergalerie unten, wer zur Top 10 der 300 Reichsten der Schweiz 2016 zählt: