Auto-Salon und Baselworld – die beiden Traditionsmessen fallen selbst 2021 aus, ihre Zukunft ist ungewiss. Für dieses Jahr ebenfalls abgesagt sind Publikumsmagnete wie die Zürcher Wein-Ausstellung, die Basler Herbstmesse, die St. Galler Olma sowie praktisch alle regionalen Messen. Die Veranstalter scheuen das Corona-Risiko.

Uhrenmesse in Genf

Einige Standhafte gibt es dennoch. In der Uhrenbranche sorgen Ende August die Geneva Watch Days für die einzige Zusammenkunft von Ausstellern. Mit an Bord sind Brands wie Bulgari, Breitling, Ulysse Nardin oder H. Moser & Cie. Allerdings wird hier nicht das grosse Publikum angesprochen.

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Weniger Besucher

Anders Ende Oktober an der beliebten Berufs- und Ausbildungsmesse BAM in Bern: «Die Corona-bedingte ausserordentliche Arbeitsplatzsituation ist gerade für junge, vor der Berufswahl und damit einem neuen Lebensabschnitt stehende Menschen und deren Eltern besonders herausfordernd», sagt Anna Wellmeyer von der Bernexpo. Deshalb wolle man die Messe durchführen.

Freilich mit vielen Sicherheitsmassnahmen, etwa Markierungen, maximalen Personenzahlen pro Fläche oder einer Registrationspflicht. In St. Gallen wiederum gibt es im Oktober die Olma-Alternative Pätch. Statt 600 Aussteller kommen rund 120, statt mit täglich 30 000 Besuchern rechnen die Veranstalter mit 5000. Ebenfalls in Planung sind derzeit die Organisatoren der Fantasy Basel, die im November erstmals als hybride Digital- und Vor-Ort-Variante stattfinden soll.