Dass die Anstrengungen von Firmen rund um das Thema Nachhaltigkeit nicht nur aus leeren Worte bestehen, sondern konkrete finanzielle Folgen haben, zeigt eine Umfrage von Deloitte Schweiz. Das Beratungsunternehmen befragte dazu 121 Finanzchefs von Unternehmen in der Schweiz. 84 Prozent der CFOs rechnen mit mittleren bis sehr hohen Kosten, um die gesetzlich vorgeschriebenen sowie die von der Firma selbst aufgesetzten Nachhaltigkeitsziele zu messen, darüber zu berichten und sie umzusetzen.
Ihre Einschätzung teilt Liza Engel, Chief Sustainability Officer bei Deloitte Schweiz. Sie erwartet keine Trendumkehr. «Die mit Nachhaltigkeit verbundenen Kosten für Unternehmen werden voraussichtlich weiter steigen.» Unternehmen müssten daher in Expertise und Fachleute zu Nachhaltigkeit investieren, um den Anforderungen gerecht zu werden. «Je länger ein Unternehmen mit Investitionen in Nachhaltigkeit wartet, desto höher werden am Ende die Kosten.» Ein frühzeitiges Engagement könne Wettbewerbsvorteile bringen. Dabei geben nur 29 Prozent der CFOs an, diesbezüglich über hohe Kompetenzen innerhalb der Firma zu verfügen.
1 Kommentar
Als Aktionär bin ich regelmässig betroffen wenn woke, kommunistische Managements ihren Unternehmen ESG Ziele zu meinem Schaden (Aktionäre, Kunden, Mitarbeiter und Gesellschaft) setzen die über die gesetzlichen Vorgaben hinaus reichen.
Schön wäre es wenn man diese Managements absetzen und verklagen könnte.
Schön wäre es wenn es Unternehmen gäbe die sich bewusst von ideologischen Zielen distanzieren.