Als Antoine de Saint-Affrique (57) seinen Job als CEO von Barry Callebaut kündigte, war die Branche bass erstaunt. Nun ist der Grund klar: Der Franzose wechselt an die Spitze des Nahrungsmittelkonzerns Danone. Sein Abgang beim weltgrössten Kakao- und Schokoladeproduzenten ist zwar bedauerlich, doch keine Katastrophe. Unter seiner sechsjährigen Führung entwickelte sich Barry Callebaut bestens, der Aktienkurs hat sich verdoppelt.
ogar in der Pandemie zeigt sich die Firma «langweilig konstant», so der im August ausscheidende Noch-CEO. Im ersten Halbjahr 2020/21 gingen Umsatz und Betriebsgewinn in einem erträglichen Ausmass zurück. Positiv zu werten ist, dass de Saint-Affrique in den Verwaltungsrat wechselt, sein Know-how damit beim Schoggiproduzenten bleibt.