Die Schweiz spielt für den weltweiten Rohstoff-Handel eine zentrale Rolle. Die wichtigsten Player der Branche haben hier ihre Handelszentralen. Es sind ein halbes Dutzend ebenso geheimnisvoller wie mächtiger Firmen – und ihre Chefs die heimlichen Herren der Weltwirtschaft.
Die grössten Firmen der Schweiz sind nicht etwa bekannte Traditionsfirmen wie der Nahrungsmittelmulti Nestlé oder der Pharmakonzern Roche, sondern Rohstofffirmen mit wohlklingenden Namen wie Trafigura, Glencore, Vitol, Gunvor oder Mercuria.
Sie belegen mit ihren Milliardenumsätzen sieben der zehn Plätze in den Top Ten der grössten Schweizer Unternehmen.
Beherrscht von mächtigen Aktionären und Managern, drehen diese Unternehmen das grosse Rad, diskret und unauffällig.
Es ist die Speerspitze einer Branche, die auch sonst riesige Ausmasse angenommen hat. Über 900 Rohstoffhandelsfirmen gibt es in der Schweiz, allein 537 in den Kantonen Genf und Zug. Über 10 000 Beschäftigte zählt der Sektor und ist neben den beiden wichtigsten Wirtschaftssektoren Pharma und Banken einer der Schlüsselbereiche der Schweizer Volkswirtschaft.
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