Manch ein Börsenbeobachter beschwört die Gefahr einer baldigen, heftigen Kurskorrektur. Dabei stecken wir bereits seit Monaten mittendrin. Zwar hat der Swiss Market Index gegenüber dem Rekordhoch lediglich sechs Prozent eingebüsst, dies jedoch nur dank der stabilen Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis. Andere Blue Chips dagegen kamen heftig unter die Räder: Geberit, Sika, Schindler, Partners Group, Kühne+Nagel, Straumann oder Adecco büssten gegenüber ihrem Höchst 22 bis 32 Prozent ein.

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Mit einer Wertminderung von einem Viertel zählen auch Givaudan zu den Verlierern. Zwar legte der führende Aromen- und Riechstoffproduzent für 2021 gute Zahlen vor, doch die – erfolgsverwöhnten – Aktionäre hatten noch mehr erwartet. Darob geht vergessen, dass die Genfer zwar seit Jahren nicht mit exorbitantem, dafür stetigem Wachstum, gekoppelt mit hohen Margen, aufwarten. Das eingespielte Führungsduo, Präsident Calvin Grieder (66) und CEO Gilles Andrier (60), ist Garant für weiterhin gute Resultate.