Herr Harari, eigentlich sind Sie Historiker. Wie kam es dazu, dass Sie mittlerweile ebenso viel über die Zukunft nachdenken wie über die Vergangenheit?

Geschichte ist nicht das Studium der Vergangenheit, sondern das Studium des Wandels. Historiker können die Zukunft zwar nicht voraussagen. Wenn man aber die Prozesse des Wandels in der Vergangenheit versteht, kann man zumindest eine Idee davon entwickeln, was in der Zukunft passieren könnte. Ich sehe meine Aufgabe darin, eine Brücke zu bauen zwischen der Wissenschaft und der breiten Öffentlichkeit, ich möchte dazu beitragen, die globale Diskussion auf die wichtigsten Themen zu lenken.

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