Die internationale Fachwelt war baff, im Juni 2024. 100 Velos, verkauft für fünf Millionen Schweizer Franken. Ein weltweit einmaliger Marketingcoup. 100 Fahrräder der neuen Marke Twinner zu je 50'000 Franken gehen an Early Adopters, an Unternehmer, Politiker, Influencer, Profipendler. Der Berner Fahrradunternehmer Thomas «Thömu» Binggeli rollt seine nächste Innovation an die Startrampe: Twinner, ein Speed-Pedelec, wie schnelle Alltags-Elektrobikes im Jargon genannt werden. Ein Velo der nächsten Generation: futuristisch, Karbon-leicht, digital so umfassend integriert wie bisher kaum ein Fahrrad. Gut 45 km/h schnell.

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50 Riesen für ein Elektrovelo mit Anhänger? Dafür gibts auch drei Dacia Sandero oder einen gebrauchten Porsche. Immerhin kommen zum Bike auch Allwetterkleidung, ein Bluetooth-fähiger, lichtabstrahlender Helm, eine ABS-Bremse vorn, beheizbare Lenkergriffe und eine Blick-zurück-Kamera, die im Lenker integriert ist. Vor allem aber ist es zugleich ein Crowdfunding für die «Schweizer Mobilitätsrevolution», wie Binggeli es formuliert. 20'000 Franken kosten Velo und Zubehör, 30'000 fliessen in Aktien der Twinner AG. Die Kunden werden zu Teilhabern.