Es ging ein bisschen unter im Lärm um den Ukraine-Krieg und die geplante Aufnahme von Schweden und Finnland. Doch als sich Ende vergangenen Juni die Staatschefs, Verteidigungs- und Aussenminister der NATO in Madrid trafen, waren neben Waffenlieferungen und Sicherheitsgarantien auch Start-ups ein Thema: Die Mitgliedstaaten beschlossen, eine Milliarde Euro über die nächsten 15 Jahre in einen Innovationsfonds zu investieren.
«Dieser Fund ist einzigartig», liess sich Generalsekretär Jens Stoltenberg zitieren: «In einem Zeitraum von 15 Jahren wird der NATO-Innovationsfonds dazu beitragen, jene im Entstehen begriffenen Technologien zum Leben zu erwecken, die unsere Sicherheit in den kommenden Jahrzehnten verändern können.»